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Fantasie in der Krise

Oder wie Fantasie in der Krise hilft

Krisen haben uns immer fest im Griff.

Nicht nur seit Corona wissen wir, dass es Ereignisse gibt, die unser Leben auf den Kopf stellen. O.k. Corona ist schon eine Nummer – so global hat es uns selten erwischt.

Krisen betreffen oft nur einen Teil von uns – von den gesellschaftlichen Herausforderungen wie Finanzkrisen, Umstrukturierungen bis zu den vielschichtigen persönlichen Krisen die wohl jeder im Leben mit macht. Einige sind in solchen Situationen nicht betroffen, andere werden nur am Rand beeinflusst und einige trifft es komplett.

Wenn es einen trifft, ist das immer eine tiefe, einschneidende Erfahrung. 

Fantasie in der Krise
Fantasie in der Krise

Ich persönlich kann aus vielfältiger Erfahrung sagen: Existenzängste holen mich sofort ein. Ich mag wirklich keine Veränderungen, die ich nicht angestoßen habe – oder bei denen ich nicht zumindest ein Mitspracherecht habe. Dieses “o.k. dann krempel ich mein Leben halt mal um” ist nicht mein Ding. Und ich kann mit unsicheren, offenen Entwicklungen schlecht leben. Da ist es auch nicht tröstlich, dass es andere auch trifft.

Also notiert – Krisen sind schlimm.

Trotzdem liegen auch in Krisen viele Chancen.

Irgendwann muss der Panikmodus abklingen – bei dem einen schneller, der andere braucht etwas länger. Ber Flucht und Panik kann man nicht unbegrenzt durchhalten. Irgendwann stellt sich zumindest Resignation ein. Das ist dann der Punkt, an dem es ein Reset geben kann. 

Tatsache ist an dem Punkt: Es wird sich etwas ändern (müssen), denn die Welt um uns herum hat sich verändert. Auch wenn es vielleicht nicht immer die große Keule sein muss. Auch kleinere “Ereignisse” in unserem Leben können uns aus der Bahn werfen und in eine Krise stürzen. Auch diese Ereignisse verändern unsere Welt.

Fantasie kann uns dann helfen, neue Wege und neue Perspektiven zu entwickeln.

Angenommen, es steht alles auf dem Prüfstand – dann ist es Zeit sich die “was wäre wenn” Frage zu stellen. Was wäre, wenn wir uns umorientieren und nachhaltig wirtschaften? Was wäre, wenn wir die globale Kompetenz in erneuerbaren Energien werden? Das bedingungslose Grundeinkommen einführen? Firmen nicht mehr ausschließlich auf Gewinnmaximierung ausrichten? Digitalisierung so denken, dass alle abgeholt werden und davon profitieren und nicht nur ein paar Großkonzerne? Was wäre, wenn wir Bildung als eine zentrale Ressource unserer Gesellschaft sehen?

Oder weniger global: Ist meine Arbeit sinnvoll und kann ich mich damit identifizieren? Gibt es vielleicht etwas, dass ich persönlich gerne gestalten möchte? 

Was wäre wenn? Die Frage, die sofort die Fantasie ins Spiel bringt.  

Mit Fantasie kann man so die verschiedensten Szenarien durchspielen, von verschiedenen Seiten betrachten, neue Wege gehen. Ich persönlich kann mit neuen Situationen erheblich besser umgehen, wenn ich einen Plan habe. Diesen Plan zu gestalten hilft mir meine Fantasie.

Oftmals ergeben sich dann neue Chancen und Möglichkeiten, die vielleicht auch nach der Krise einen neuen Anker darstellen. Neue Wege gehen und altes über Bord werfen geht nur mit einer guten Portion Fantasie.

Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert: Gebt Eurer Fantasie eine Chance

Leider erschafft uns niemand die Welt, die für uns am besten ist – das müssen wir schon selber machen. Fantasie hilft uns auf dem Weg.

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